Erklären Sie Ihr Zuhause zur wurmfreien Zone!
Wer Hunde und Katzen hält, hält sich womöglich auch Würmer!
Würmer sind alltägliche Parasiten unserer Haustiere. Sie sind nicht nur für unsere vierbeinigen Lieblinge, sondern auch für uns Menschen von gesundheitlicher Bedeutung! Vor allem kleine Kinder sind sehr gefährdet, sich mit diesen Parasiten zu infizieren, wenn sie auf der Erde oder in mit Hunde- oder Katzenkot verschmutzten Sandkisten spielen bzw. wenn sie die schmutzigen Finger in den Mund nehmen.
Es gibt verschiedene Arten von Würmern. Wegen Ihrer Häufigkeit und vor allem auch wegen ihrer Gefahr für die menschliche Gesundheit, möchten wir uns in diesem Artikel aber nur auf die Beschreibung der Spul? und Bandwürmer konzentrieren.
1. Spulwürmer
Sehr viele Hunde- und Katzenwelpen infizieren sich bereits in den ersten Tagen nach der Geburt über die Muttermilch mit Spulwürmern. Bei Jungtieren bzw. erwachsenen Tieren erfolgt dann die Ansteckung mit den Wurmeiern beim Schlecken oder Schnüffeln am Kot anderer Tiere bzw. Fressen von infizierten Mäusen usw. Bei den Welpen sind die typischen Symptome mangelndes Wachstum und hageres Aussehen bei gleichzeitig aufgeblähtem Bauch (Wurmbauch). Zusätzlich haben die Tiere oft Durchfall und/ oder erbrechen häufig. Ältere Hunde und Katzen zeigen hingegen oft gar keine Symptome einer Infektion oder leiden nur an geringem Durchfall. Als Tierbesitzer erkennen Sie diese Wurmart als spaghettiähnliche Gebilde im Kot Ihres Hundes/ Ihrer Katze. Die Würmer können von Ihrem Haustier auch erbrochen werden.
Worin besteht aber nun die Gefahr für den Menschen? Wenn sich der Mensch ? hier sind wie bereits oben erwähnt vor allem Kinder gefährdet ? mit den Wurmeiern infiziert, so schlüpfen daraus im Darm die Spulwurmlarven. Diese vollziehen im Körper eine Wanderung durch die verschiedenen Organe und kapseln sich schließlich ab. Schädigungen des Zentralnervensystems, der Augen, der Muskulatur sowie innerer Organe sind die schwerwiegenden Folgen solch einer Infektion.
2. Bandwürmer
Die andere große Gruppe sind die Bandwürmer. Es gibt verschiedene Arten von Bandwürmern und dadurch für den Hund bzw. die Katze auch verschiedene Arten der Ansteckungsmöglichkeiten. Rohe Schlachtabfälle, das Fangen und Fressen von Mäusen, Ratten usw., aber auch der Befall mit Flöhen und Haarlingen stellen die häufigsten Quellen einer Ansteckung mit Bandwürmern dar. Für den Hund bzw. die Katze verläuft eine Bandwurminfektion meist harmlos. Auffallend für den Besitzer ist häufig nur das so genannte Schlittenfahren (die Tiere reiben mit ihrer Analregion über den Boden), hervorgerufen durch den starken Juckreiz, den die reiskornähnlichen und sich raupenartig bewegenden Bandwurmglieder verursachen, wenn sie über den After austreten.
Für den Menschen von besonderer Bedeutung sind die Bandwürmer der Gattung Echinokokken. Dazu zählen der ?gefährliche Hundebandwurm? und der ?gefährliche Fuchsbandwurm? ,für den auch Hunde und Katzen als Überträger fungieren können. Die Gefahr der Ansteckung von uns Menschen lauert auch hier wieder im unhygienischen Umgang mit Hunde? oder Katzenkot bzw. im Verzehr von ungewaschenen Waldfrüchten (Ansteckung mit dem Fuchsbandwurm).
Während für die Tierwelt die Echinokokken kaum von gesundheitlicher Bedeutung sind, verursachen diese Parasiten beim Menschen meist sehr schwere bis sogar tödliche Leberschäden.
Sie erkennen also aus den obigen Beschreibungen, wie wichtig eine regelmäßige vierteljährliche Entwurmung unserer vierbeinigen Lieblinge ist. Darüber, welches Produkt und welche Darreichungsform (Paste, Tablette, Injektion, Spot-on Präparate) für Ihr Haustier am besten geeignet ist, beraten wir Sie jederzeit gerne.